Firma zieht von Drolshagen nach Meinerzhagen
Noch in diesem Jahr wird sich im interkommunalen Gewerbegebiet Grünewald in Meinerzhagen eine weitere Firma ansiedeln – die vierte insgesamt. 6000 Quadratmeter groß ist das Grundstück, das Michael Halbe dort gekauft hat. Es liegt unterhalb des Unternehmens PS Umweltdienst und erstreckt sich bis zum benachbarten Presse- Vertrieb Meinerzhagen.
„Halbe Landtechnik“ heißt der Betrieb, der noch als Einzelunternehmung geführt wird, mit dem Umzug aus Drolshagen- Herpel aber laut Inhaber in eine GmbH überführt werden soll. Zurzeit ist neben Michael Halbe noch ein Auszubildender, der den Beruf des Groß- und Außenhandelskaufmanns erlernt, in dem Unternehmen beschäftigt. Nach dem Umzug will der Inhaber allerdings drei weitere Mitarbeiter anstellen. „Benötigt werden Mechaniker.
Unser Geschäft: Wir kaufen gebrauchte Landmaschinen an, vornehmlich Schlepper. In unserem Betrieb entscheiden wir dann, ob wir sie komplett weiterverkaufen oder in ihre Einzelteile zerlegen und die Ersatzteile verkaufen“, erläuterte Michael Halbe gestern bei einem Pressetermin im Meinerhagener Rathaus. Dort hatten sich auch die beiden Geschäftsführer des interkommunalen Gewerbegebietes der Städte Meinerzhagen und Kierspe, Petra Gothe und Olaf Stelse, eingefunden. Beide freuen sich über die Neuansiedlung.
Stelse, auch Erster Beigeordneter im Kiersper Rathaus, erläuterte gemeinsam mit der Meinerzhagener Expertin für Wirtschaftsförderung, dass sich noch weitere Gewerbetreibende für Flächen in dem Industriegebiet interessieren und Gespräche geführt werden. Insgesamt stehen in „Grünewald“ etwa 24 Hektar für Gewerbeansiedlungen zur Verfügung, ungefähr 2,6 Hektar davon sind jetzt belegt.
Baubeginn für die Firmenhalle von „Halbe Landtechnik“ soll im April sein. „Mit dem Umzug rechnen wir dann noch in diesem Jahr“, blickte der neue Meinerzhagener Unternehmer gestern voraus. Petra Gothe und Olaf Stelse freuen sich, dass Michael Halbe (Mitte) mit seiner Firma nach Grünewald umzieht.
Text aus der Meinerzhagener Zeitung vom 14.01.2016