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Heinz Nadolski GmbH verlegt ihren Standort in das Gewerbegebiet Grünewald

Im interkommunalen Gewerbegebiet Grünewald wird sich in Kürze ein drittes Unternehmen ansiedeln. Nach dem Pressevertrieb Meinerzhagen und dem PS Umweltdienst verlegt auch die Heinz Nadolski GmbH ihren Standort in das neue Gebiet in der Nähe der Autobahn 45. Bislang bearbeitet die Firma noch in Wipperfürth spezielle Schmiedeteile, so genannte Präzionsdreh- und Frästeile, die unter anderem für Kältearmaturen, im Landmaschinenbau oder in der Automobilindustrie benötigt werden. Spätestens ab Januar 2015 sollen diese Arbeiten dann am neuen Standort im gemeinsamen Gewerbegebiet der Städte Kierspe und Meinerzhagen erfolgen.

Petra Gothe und Olaf Stelse (links), Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft, mit Stephan Wittkop vor dem neuen Grundstück der Heinz Nadolski GmbH. Foto: Meinerzhagener Zeitung, Wilczek
Dort hat die Firma ein 2514 Quadratmeter großes Grundstück erworben, auf dem eine Halle mit 720 Quadratmetern Produktionsfläche und ein Anbau für Büroräume (etwa 200 Quadratmeter) entstehen soll. „Unser bisheriges Grundstück ist nur 1500 Quadratmeter groß. Insgesamt ist alles sehr eng und verbaut, es fehlt eine Möglichkeit sich zu vergrößern. Deshalb nutzen wir jetzt die Möglichkeit, am künftigen Standort komplett neu zu bauen“, sag Stephan Wittkop, langjähriger Geschäftsführer der Heinz Nadolski GmbH.

Sieben Mitarbeiter sind in dem Unternehmen beschäftigt. „Wenn es weiter so gut läuft wie zuletzt, ist es aber nicht ausgeschlossen, dass wir diese Zahl erhöhen. In Grünewald ist das jetzt möglich“, sagt Wittkop. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, soll mit den Arbeiten für die Firmengebäude begonnen werden. „Vielleicht im Juni, spätestens aber im Juli sollte es losgehen“, so Wittkop. Der Bodenaushub der Baustelle soll direkt im Gewerbegebiet verbleiben und beim Bau der Stichstraße, die künftig zum Grundstück führen wird, eingesetzt werden. „Die Straße werden wir voraussichtlich ab Oktober erstellen, rechnen dann mit einer Bauzeit von vier bis sechs Wochen“,  sagt Petra Gothe, Geschäftsführerin der Gewerbegebiet-Entwicklungsgesellschaft.

Nach der Ansiedlung der Heinz Nadolski GmbH werden im Gewerbegebiet Grünewald noch immer rund 90 000 Quadratmeter an Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Olaf Stelse, zweiter Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft, zeigt sich aber zuversichtlich, dass diese Zahl schnell kleiner wird. „Weitere konkrete Gespräche mit Interessenten laufen. Dabei geht es sowohl um weitere Neuansiedlungen, als auch den Erwerb von Optionsflächen zur Vergrößerung der Unternehmen, die bereits vor Ort sind“, sagt Stelse.


150 000 Euro Nachzahlung
Für die weitere Erschließung des interkommunalen Gewerbegebietes Grünewald – in Kürze wird eine Baustraße zum Nadolski- Grundstück erstellt – und um die laufenden Kosten zu decken, benötigt die Entwicklungsgesellschaft finanzielle Mittel in Höhe von 150 000 Euro. Diese sollen zu je 68 800 Euro von den Städten Kierspe und Meinerzhagen kommen,  die mit 45 Prozent die größten Gesellschafter sind. Auch die Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen sitzt mit im Boot und soll knapp 13 000 Euro zuschießen. In Kierspe entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss in seiner nächsten Sitzung am kommenden Dienstag über die Nachschusszahlung an die Entwicklungsgesellschaft Interkommunales Gewerbegebiet Grünewald mbH. Auch der Rat muss der Zahlung von knapp 70 000 Euro im Anschluss noch zustimmen. Dort steht das Thema in der Sitzung am 24. Juni auf der Tagesordnung.

(Text und Bild von der Meinerzhagener Zeitung vom 03.06.2015)

Ansprechpartner in Meinerzhagen

Petra Gothe
Telefon: +49 (0) 2354 77-110
E-Mail: gothe@gewerbegebiet-gruenewald.de

Ansprechpartner in Kierspe

Kerstin Steinhaus-Derksen
Telefon: +49 (0) 2359 661-124
E-Mail: steinhaus-derksen@gewerbegebiet-gruenewald.de