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Autobahnnähe und Breitbandanbindung sind die entscheidenden Faktoren

Das 24 ha große interkommunale Gewerbegebiet Grünewald der Städte Meinerzhagen und Kierspe bietet hervorragende Expansionsmöglichkeiten für ansiedlungswillige Unternehmen. Seit etwa einem Jahr hat die Firma PS Umweltdienst ihren Standort in Grünewald. Knapp 4.000 qm hat das Unternehmen erworben. In dem interkommunalen Gewerbegebiet betreibt der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb eine Abfallbehandlungsanlage mit Zwischenlager für industrielle Abwässer, Altöle, Emulsionen, Farb-und Lackwässer etc. Ein motiviertes Team mit Spezialfahrzeugen bietet einen 24 Stunden Notdienst für die mehr als 500 Firmenkunden im Umkreis von 50 km.

In einem völlig anderen Markt ist das Nachbarunternehmen tätig. Unter dem neuen Firmennamen „Pressevertrieb Meinerzhagen“ bündeln das 1924 gegründete Hagener Unternehmen Presse Grosso Wilhelm Könemann und der seit 1972 tätige Pressevertrieb Siegerland ihre Vertriebs- und Logistikaktivitäten am neuen Standort. Seit November 2013 sorgen auf einem rund 14.300 qm großen Grundstück rund 100 Mitarbeiter dafür, dass der Einzelhandel und weitere Presseverkaufsstelen jeden Tag pünktlich mit Zeitungen, Zeitschriften sowie weiteren Printmedien beliefert werden.

Wir sprachen mit Jörg Könemann und Dr. Frank Hoffmann, Geschäftsführer des neuen Firmenverbundes Pressevertrieb Meinerzhagen sowie Peter Schneider, Geschäftsführer von PS Umweltdienst.

Luftbild vom 12. März 2014 - im Vordergrund der Pressevertrieb Meinerzhagen, im Hintergrund die Firma Firma PS Umweltdienst

Was waren für Sie die ausschlaggebenden Argumente für die Wahl des Standortes Grünewald?

Jörg Könemann:
„Die Autobahnnähe ist von elementarer Bedeutung. Durch die Fusion der vormals selbstständigen Unternehmen aus Hagen und Scheuerfeld liegen wir jetzt mitten in unserem 6.500 Quadratkilometer großen Vertriebsgebiet, das mit 1,8 Millionen Menschen in rund 830.000 Haushalten von Hagen bis weit in den Westerwald reicht.

Ebenso ist aber auch eine schnelle Internetverbindung heute einer der wichtigsten Standortfaktoren. Wir müssen für rund 2.500 Presseverkaufsstellen, wie z. B. Kiosk, Buchhandlung, Tankstelle und Zeitschriftenladen eine komplexe Logistikdienstleistung anbieten. Vertriebspartner und Einzelhändler nutzen für die Geschäftsprozesse unser Webportal und benötigen daher einen schnellen Datenaustausch mittels Glasfasernetz.“

Peter Schneider:
„Wir haben mehr als 500 Firmenkunden im Umkreis von 50 km. Die unmittelbare Nähe zur A 45 und damit die optimale Anbindung an die Region Südwestfalen und an den Oberbergischen Kreis gaben letztlich den Ausschlag für Grünewald.“


Haben Sie mehrere Alternativen geprüft?

Peter Schneider:
„Wir haben uns erst 2007 in Olpe selbstständig gemacht. Daher haben wir uns bei der Suche zunächst stark auf den Kreis Olpe konzentriert, aber keinen geeigneten Standort gefunden. Mein Geschäftspartner und ich kennen aber das Umfeld in Kierspe und Meinerzhagen sehr gut aufgrund unserer früheren Tätigkeit bei der Entsorgungsfirma J.C. Thomson in Kierspe. Daher hat Grünewald im gesamten Entscheidungsprozess schnell eine wichtige Rolle gespielt.“

Dr. Frank Hoffmann:
„Wir haben auch nach bestehenden Immobilien recherchiert. Diese waren allerdings alle ungeeignet. Die erforderliche Transportkostenoptimierung innerhalb unseres Vertriebsgebietes hat dann den Standort Grünewald schnell in den Blickpunkt gerückt und die Entscheidung für einen Neubau herbeigeführt.“


Hat die Verlagerung nach Grünewald zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen?

Jörg Könemann:
„Wir haben jetzt etwa 100 feste Mitarbeiter. Es sind mehrere zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Aber auch bei unseren Logistikpartnern sind neue Arbeitsplätze entstanden.“

Peter Schneider:
„Durch die Verlagerung nach Grünewald sind 4 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen worden. Wir haben jetzt 16 Mitarbeiter.“


Hat der Grundstückspreis eine Rolle gespielt?

Dr. Frank Hoffmann:
„Natürlich spielt auch der Grundstückspreis eine Rolle. Aber es kommen weitere Faktoren dazu. Bei uns wird rund um die Uhr gearbeitet. Die Anlieferung der Druckerzeugnisse durch die Verlage in den Nachtstunden und über 50 Auslieferungstouren täglich sorgen für ein entsprechendes Verkehrsaufkommen in diesem Industriegebiet.“

Peter Schneider:
„Der Grundstückspreis spielt eine untergeordnete Rolle, wenn durch die optimale Anbindung die Transportkosten des Unternehmens entsprechend minimiert werden können.“


Wie beurteilen Sie die Topographie?

Jörg Könemann, Peter Schneider:
„Die Geländebeschaffenheit ist günstig. Die Topographie stellt überhaupt kein Problem dar“.


Wie waren der Beratungsservice und die Entscheidungswege im Vorfeld?

Peter Schneider:
„Der Beratungsservice war sehr gut. Alles hat unbürokratisch und reibungslos funktioniert. Es gab überhaupt keine Probleme“.

Dr. Frank Hoffmann:
„Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Unternehmen und unserem Architekten war in allen Bereichen vorbildlich. Auch jetzt kümmert sich die Stadtverwaltung Meinerzhagen unbürokratisch um unsere Belange. Das ist in vielen anderen Regionen heute keine Selbstverständlichkeit.“


Wie bewerten Ihre Mitarbeiter und Kunden den Standort?

Peter Schneider:
„Ausgesprochen positiv. Die schöne Umgebung mit Wiesen und Wäldern und der herrliche Ausblick passen zu unserer Firmenphilosophie. Wir arbeiten für eine intakte Umwelt, denn unser Kerngeschäft ist die Entsorgung von belasteten flüssigen Abfällen und die fachgerechte Reinigung von Industrieanlagen.

Jörg Könemann:
„Der Standort hat ein sehr positives Image. Eigentlich fehlt nur noch ein Imbiss, der für die Mitarbeiter Essen anbietet.“


Gibt es Erweiterungspläne?

Peter Schneider:
„Wir haben viele Ideen und derzeit noch ein externes Tanklager in Kierspe angemietet. Daher wird es sicherlich weitere Investitionen an diesem Standort geben.“

Ansprechpartner in Meinerzhagen

Petra Gothe
Telefon: +49 (0) 2354 77-110
E-Mail: gothe@gewerbegebiet-gruenewald.de

Ansprechpartner in Kierspe

Kerstin Steinhaus-Derksen
Telefon: +49 (0) 2359 661-124
E-Mail: steinhaus-derksen@gewerbegebiet-gruenewald.de